Hobellied (Kreutzer, Conradin)

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Keller, Klaus-Dieter (2007/6/26)

Editor August Linder
Publisher. Info. Deutsche Weisen, No.15
Stuttgart: Albert Auer's Musikverlag, n.d.[1900]. Plate A. 30 A.
Copyright
Misc. Notes Highest note is melody
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General Information

Work Title Hobellied
Alternative. Title
Composer Kreutzer, Conradin
I-Catalogue NumberI-Cat. No. ICK 5
Year/Date of CompositionY/D of Comp. 1834
Librettist Ferdinand Raimund (1790-1836)
Language German
Composer Time PeriodComp. Period Romantic
Piece Style Romantic
Instrumentation voice, piano

Navigation etc.

The lyrics of the Hobellied are from Ferdinand Raimund's fairy tale Der Verschwender (1834).

Lyrics

1. Da streiten sich die Leut' herum
Wohl um den Wert des Glücks,
Der eine heisst den andern dumm,
Am End' weiß keiner nix.
Da ist der allerärmste Mann
Dem andern viel zu reich:
Das Schicksal setzt den Hobel an
Und hobelt alles gleich.

2. Die Jugend will stets mit Gewalt
In allem klüger sein,
Doch wird man nur ein bissel alt,
Da gibt man sich schon d'rein.
Oft zankt mein Weib mit mir, o Graus!
Dies bringt mich nicht in Wut;
Da klopf ich meinen Hobel aus
Und denk: du brummst mir gut.

3. Zeigt sich der Tod einst, mit Verlaub,
Und zupft mich: Bruder, komm!
So stell ich mich im Anfang taub
Und schau' mich gar nicht um.
Doch spricht er: lieber Valentin,
Mach' keine Umständ'; geh'!
So leg' ich meinen Hobel hin
Und sag' der Welt ade!